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Ein Blick in das Kontinuum des Lebens

Im Frühling 1979 machten Kay Croissant und Catherine Dees aus Pasadena, Kalifornien, im kalifornischen Museum der Wissenschaft und Industrie in Los Angeles eine Ausstellung über KONTINUUM - The Immortality Principle (Das unsterbliche Prinzip). Die Ausstellung bestand aus annähernd sechzig großen Tafeln, vier mal sieben Fuß, die sich mit der Möglichkeit der Fortdauer des Bewußtseins nach dem physischen Tod beschäftigen. Aufgrund ihrer guten Aufnahme beim Publikum wurde die Ausstellung in gleicher Form wiederholt und in verschiedenen großen Städten der Vereinigten Staaten gezeigt. Für weitere Information wende man sich schriftlich an Hugh H. Harrison, The Continuum Foundation, P. O. Box 1025, La Canada, CA 91011. - Der Herausgeber

 

 

 

Man wird wohl annehmen können, daß die meisten Menschen irgendwann einmal in ihrem Leben darüber nachdenken, was mit ihrem Bewußtsein oder mit ihrer Seele geschieht, wenn sie sterben. Vielleicht wächst die Neugier mit zunehmendem Alter und je näher der letzte Atemzug kommt.

Wir wissen, daß die alten Leute nicht die einzigen Kunden des Todes sind. Ich kann mich erinnern, daß ich in früher Kindheit mich sehr über das Wie und Warum des Lebens wunderte. Ich empfand sehr stark, daß ich kein langes Leben zu erwarten hätte (ich kannte die Kondition des Herzens nicht, mit der ich geboren worden war, davon erfuhr ich erst viel später). Ich werde nie die Furcht vergessen, die ich angesichts des unbekannten Widersachers empfand, doch nie konnte ich mit irgend jemandem darüber sprechen.

Zwanzig Jahre später und noch wohlauf, interessierte ich mich ernsthaft aufs neue für die Suche des Menschen nach dem Wissen über Leben und Tod. Immer mehr Menschen suchen nach den Antworten auf die Fragen, die in der Vergangenheit unbeantwortet blieben. Auch ich habe einen neuen Weg zur Befreiung aus lang unterdrückten Befürchtungen über das Todesgeschehen gefunden.

Vor ein paar Wochen besuchte ich eine Ausstellung, "KONTINUUM - das unsterbliche Prinzip" genannt Ich wanderte wohl über eine Stunde durch die Ausstellung. Ich war ungeheuer beeindruckt und empfing aus dem Geschauten Gefühle der Beruhigung und des Wohlbefindens, als ob ich eine besonders benötigte Bestätigung der tief in mir schlummernden Gedanken gefunden hätte. Es war keine gewöhnliche Ausstellung, die mich da fesselte. Es war vielmehr eine Ausstellung, in der die letzte Frage untersucht wurde, die jeder Mensch irgendwann einmal in seinem Leben stellt, die Frage nach der Fortdauer des Bewußtseins nach dem Tod des physischen Körpers.

Viele religiöse Glaubensbekenntnisse der ganzen Welt, die das Leben nach dem Tod betreffen, scheinen, und das ist sehr interessant, durch Entdeckungen, die heute gemacht worden sind, bestätigt worden zu sein: sind die in wissenschaftlichen Experimenten entdeckten Energiefelder das gleiche wie die Aura-Heiligenscheine der hoch spirituellen Wesen, die von Künstlern gemalt worden sind?

Auf jeder Tafel gab es Aussagen von weithin bekannten und angesehenen Menschen aus der Geschichte, angefangen von alten Zeiten bis heute, wo durch klinische Forschungen Beweise für ein fortdauerndes Leben vorgebracht werden. Es gibt Dokumentationen von todkranken Patienten, die nach der Wiedergenesung von Erfahrungen berichten, die sie hatten, nachdem sie für tot erklärt worden waren. Könnte der "Tunnel", durch den sie angeblich wanderten, eine Realität sein? Zum Vergleich wurden verschiedene Darstellungen religiöser Künstler gezeigt, auf denen dieselben Tunnel zu sehen sind.

Ein anderer Aspekt des unsterblichen Prinzips wird durch die Theorie der Reinkarnation erklärt. Man hat sorgfältige Studien mit alten Menschen und mit Kindern durchgeführt, die eine unerklärliche Rückerinnerung an vergangene Leben gehabt hatten. Wird die intuitive Wahl, die wir im Leben treffen, durch die Erfahrungen früherer Leben beeinflußt?

Das Beweismaterial für die Unsterblichkeit, das in KONTINUUM angeboten wird, ist sehr umfangreich. Die Ausstellung wird in einer vorurteilsfreien Weise gebracht. Sie erlaubt eine eingehende Prüfung der Vorstellungen, die Religion, Philosophie, Wissenschaft, Kunst und Technologie darüber anzubieten haben. Uns bleibt die Freiheit, davon das zu glauben, was wir wollen.

Wenn man die Tafeln gesehen hat, so kann man das Leben nur als gut empfinden. Die Ausstellung hilft nicht nur, die Furcht vor dem Unbekannten, was für uns der Tod ist, zu beseitigen, sie beweist uns auch, daß eine offene Diskussion über dieses bedeutende Thema hilfreich ist: "Der Tod ist ein Zyklus des Lebens, der es wert ist, geprüft zu werden." Ich möchte jeden dazu ermutigen, die Frage über den Tod in sich selbst zu klären.