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Die vier heiligen Jahreszeiten

III – Sommersonnenwende

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Wir feiern jetzt das dritte große spirituelle und psychische Ereignis des esoterischen Jahres, den Einweihungszyklus, in dessen Mittelpunkt die Sommersonnenwende steht. Wir feiern durch Lehren und durch spirituelle und intellektuelle Vorstellung die wirklichen Ereignisse der Initiationen, die gegenwärtig irgendwo auf dem Erdball stattfinden.

Es ist ein höchst anregender Gedanke, einer, den wir, jeder einzelne von uns, als das wertvollste Ideal immer mit uns tragen sollten, dass jeder, der zu dem äußeren Ring dieser mystischen Körperschaft gehört, wenn er will, eines Tages von dem äußeren Ring in einen inneren Ring übertreten kann, und von diesem in einen Ring, der dem Mittelpunkt noch näher ist und so fort – bis der Schüler schließlich, wenn er sich bei der Überwindung des Ichs und mit der Erweiterung des Bewusstseins durchsetzt, eines Tages das Zentrum erreicht und von dort durch seinen eigenen Willen und sein eigenes Handeln von den zur Einweihung führenden Lebensströmen erfasst wird, die ihn auf die mystische Pilgerschaft führen, in die esoterische Erfahrungsrunde, von der er zurückkehrt, weil er willentlich und bewusst auf das ihm Zustehende verzichtet, um dazubleiben und in der Welt als einer der Steine im Schutzwall um die Menschheit zu dienen.

Ihr werdet euch erinnern, dass das mystische Jahr vier jahreszeitliche Punkte aufweist und dass diese vier Jahreszeiten mit ihrem Zyklus die vier Hauptereignisse des Einweihungsfortschritts symbolisieren. Erstens die Wintersonnenwende, die auch als Große Geburt bezeichnet wird, bei der der Schüler den Gott in sich erweckt und wenigstens eine Zeit lang im Bewusstsein und Fühlen mit ihm eins wird; eine Geburt, die tatsächlich die Geburt des inneren Buddha darstellt, der aus der spirituellen, solaren Herrlichkeit geboren wird, oder die Geburt des mystischen Christos.

Als zweites kommt dann bei der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche die Periode oder das Ereignis der esoterischen Jugend, in der der Anwärter im vollen Schwung des während der Wintersonnenwende gewonnenen Sieges und mit der wundervollen inneren Stärke und Kraft, die ihm nach Erlangung dieses Ziels zuteil wird, sich auf die größte Versuchung – eine ausgenommen – einlässt, die Menschen bekannt ist, um sie zu bestehen. Dieses Ereignis kann die Große Versuchung genannt werden. Mit dieser Initiation zur Zeit der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche sind besonders die Avatāras verbunden. Sie bilden einen der Aktivitätszweige – wirklich einen göttliche Zweig – der Hierarchie des Mitleids und der Herrlichkeit, wenn sich auch die Avatāras, mit Ausnahme ihres menschlichen Bestandteils, in Wirklichkeit außerhalb des Kreises der Versuchung befinden.

Als drittes kommt dann das Ereignis der Sommersonnenwende. In dieser Zeit muss der Neophyt oder Anwärter die größte Versuchung durchmachen, die die Menschen kennen, wie eben in den vorhergehenden Bemerkungen angedeutet wurde, und sie erfolgreich bestehen. Wenn er dabei obsiegt, was den Verzicht auf jede Gelegenheit zu individuellem Fortschritt bedeutet, um einer der Retter der Welt zu werden, nimmt er fortan seine Stellung als ein Stein im Schutzwall ein. Danach weiht er sein Leben – vielleicht Äonen lang – dem Dienst für die Welt, ohne einen Gedanken an Lohn oder an individuellen Fortschritt, und opfert sich selbst geistig im Dienst für alles Lebende. Aus diesem Grund ist die Einweihung zu dieser Jahreszeit als die Große Entsagung bezeichnet worden.

Schließlich kommt die vierte und letzte Periode im Lauf des mystischen Jahres, das Ereignis der Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche, das vielleicht die erhabenste, aber in Wirklichkeit nicht ganz so heilige Einweihung ist wie die, die wir jetzt feiern, denn in der Einweihung der Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche durchschreitet der Neophyt oder Anwärter die Tore des Todes unwiderruflich und kehrt nicht mehr unter die Menschen zurück. Eine Linie dieser Aktivität, die zwar erhaben und spirituell ist, aber doch nicht der Linie der Hierarchie der Herrlichkeit und des Mitleids gleichkommt, wird von den Pratyeka-Buddhas befolgt. Äonen werden vorübergehen, ehe diese Pratyeka-Buddhas wieder erwachen, um erneut die evolutionäre Reise, die evolutionäre Pilgerschaft anzutreten.

Die Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche ist ebenfalls engstens verbunden mit der im Verlauf der Riten und Prüfungen des Neophyten erfolgenden Erforschung der vielen verschiedenartigen und verwickelten Geheimnisse, die mit dem Tod zusammenhängen. Aus diesem und aus anderen Gründen wurde sie als das Große Hinscheiden bezeichnet.

Kinder der Sonne und Abkömmlinge der Sterne! Ist es euch je eingefallen, euch zu fragen, warum die Sterne am violetten Dom der Nacht funkeln? Warum unsere Sonne mit unaufhörlichem Glanz scheint und viele Äonen lang ihre eigene Substanz an Licht und Leben und Energie ausströmt? Und warum andererseits so gewaltige Ausdehnungen und Bereiche der Natur anscheinend in kalte und kristalline Starrheit versunken sind: schlafend, schlummernd und anscheinend bewegungslos, obwohl sie tatsächlich überall und durch und durch – so dass nicht einmal auch nur ein Atom ausgenommen ist – vom alldurchdringenden Leben und Bewusstsein des Grenzenlosen durchdrungen sind? Habt ihr euch je gefragt, warum diese beiden großen Gegensätze im geoffenbarten Universum existieren – auf der einen Seite Licht und Bewegung, Aktivität und Kraft, Erscheinungen des Göttliche und der spirituellen Energien und auf der anderen Seite relative Unbeweglichkeit, Starrheit, kristalliner Schlummer und die Welten kalten und geistigen Schlafes?

Wenn ihr euch diese Fragen noch nicht gestellt habt, seid ihr noch nicht wirklich erwacht. Eure geistige Seele regt sich noch nicht bewusst in euch und ihr schlaft und schlummert. Die Tiere stellen sich keine solchen Fragen, da sie in den einengenden Schranken ihres begrenzten Bewusstseins leben; denn es ist ein Wahrnehmungsbewusstsein, das nur auf Sinneseindrücke reagiert, ohne das göttliche Feuer selbstbewussten Denkens und ohne den wissbegierigen Intellekt, jenen Durst nach Licht und Erkenntnis, der den Menschen als einen Sohn der Sonne und als einen Abkömmling aus dem Sternengeschlecht kennzeichnet.

Geist einerseits und Materie andererseits: auf der einen Seite bewusstes Leben und relative Unbeweglichkeit und dahindämmerndes Bewusstsein auf der anderen Seite. Wenn wir uns die zehnfältige Natur und ihre Tätigkeiten ansehen, erkennen wir, dass wir uns die Situation wie folgt vorstellen können: Eine gewaltige Armee von Söhnen des Lichts, die auf die dunkle und schlummernde Materie einwirkt. Die Söhne des Lichts existieren in ihren Verkörperungen zwischen zwei Polen, die unserem gegenwärtigen menschlichen Bewusstsein beide als unergründliche Seinsbereiche erscheinen. Welche zwei Pole sind es? Der eine ist der Pol der Materie und der andere ist der Pol des Geistes, der wegen seiner unfassbaren Brillanz und Kraft unser intellektuelles Begriffsvermögen und unsere höchste Vorstellungskraft so weit übersteigt, dass er unserem Verständnis ebenso unergründlich erscheint, wie der eben erwähnte niedere Pol für uns anscheinend dunkel und unbegreiflich ist.

Der Grund, warum die Natur unserem menschlichen Verstand zweigeteilt erscheint, liegt darin, dass wir auf der einen Seite die Heerscharen des Lichts und auf der anderen Seite die Scharen der Materie sehen, dennoch sind beide dem Wesen nach eins. Der Unterschied ist, dass die Heere des Lichts aus Wesen bestehen, die mehr oder weniger zum Pol des Geistes fortgeschritten sind, während die Heere der Finsternis von den Māmo-Chohans regiert werden, wie in der Tat die Lichtseite von den Hierarchien der Herrlickeit beherrscht wird. Letztere bestehen aus Dhyāni-Chohans in stetig an Herrlichkeit zunehmenden Sprossen, die sich entlang der Leiter des Lebens weit über die Reichweite unserer höchsten Vision hinaus erheben, wie sehr wir unsere Vision auch nach oben erstrecken mögen. Diese zwei, die dunkle Seite der Natur und ihre Lichtseite, sind die zwei ewigen Pfade – ewig, weil sie die mächtige Natur selbst sind. Wir können die Hierarchien des Mitleids als die obere oder die Lichtseite bezeichnen und die Hierarchien der Materie als die niedere und dunkle Seite; dennoch entwickeln sich beide Seiten in immerwährendem Fortschritt nach oben. Letzten Endes sind sie nur zwei Erscheinungsformen des Lebens, denn im innersten Grunde sind die zwei eins.

Es ist so, wie ein großer und weiser Seher des fernen Ostens, Lao-tse, gesagt hat, als er vom Tao sprach:

Sein oberer Teil ist nicht hell und sein unterer Teil ist nicht dunkel. Unaufhörlich in Tätigkeit kann es dennoch nie benannt werden; aber aus der Tätigkeit kehrt es wieder in die spirituelle Leere zurück. Wir mögen es die Form des Formlosen nennen, das Bild des Unvorstellbaren, das Fließende und das Unbestimmbare [und doch ist es das Immerwährende]. Tritt man vor es, kann man sein Gesicht nicht sehen; tritt man hinter es, kann man seinen Rücken nicht sehen …

Ohne einen Namen, mit dem es rechtmäßig bezeichnet werden könnte, ist es der Ursprung der himmlischen und materiellen Sphären. Wenn es bei einem Namen genannt wird, nennen es die Menschen die ewige Mutter aller Dinge. Nur wer beharrlich von irdischen Leidenschaften frei ist, kann seine göttliche Essenz verstehen. Wessen Gemüt aber von Leidenschaft gehemmt und geblendet ist, der kann nichts als seine äußere Form sehen. Dennoch sind diese zwei, das Spirituelle und das Materielle, obwohl wir ihnen verschiedene Namen geben, in ihrem Ursprung ein und dasselbe. Diese Gleichheit ist ein wunderbares Geheimnis, das Mysterium der Mysterien. Diese Mysterien zu verstehen ist das Eingangstor zu aller Initiation. 1

Kinder der Sonne, Abkömmlinge der Sterne! Seid ihr wie das blinde, unvernünftige Tier, das keine göttliche Wissbegierde nach Weisheit, Erkenntnis und Liebe besitzt? Oder werdet ihr so wie die Weisen und Seher der Zeitalter, die in allem, was sie umgibt, in jedem kleinsten wie in jedem größten Ding oder Ereignis einen Schlüssel zu einem kosmischen Rätsel sehen? Denkt darüber nach und verweilt einen Augenblick bei diesem Gedanken. Ist euch – wenn ihr die funkelnden Himmelskörper über euch seht und unseren eigenen, herrlichen Tagesstern, den wir Vater Sonnen nennen, betrachtet – nie der Gedanke gekommen, dass diese funkelnden Sterne Manifestationen der Hierarchie des Mitleids sind, die Licht und Leben, Liebe und Weisheit in die dunklen Reiche der materiellen Sphären der Natur bringen? Wahrhaftig, so ist es!

Jede Sonne, die wir am Mitternachtshimmel wahrnehmen, jedes menschliche Geschöpf, jeder Dhyāni-Chohan, dessen Gegenwart wir instinktiv fühlen mögen, ist nicht nur ein Wesen, das sich entwickelt und fortschreitet – besonders im Falle der Sterne und Götter –, sondern auch ein Wesen, das motiviert durch himmlische Liebe und göttliche Weisheit jeweils in Übereinstimmung mit den eigenen karmischen Kräften und soweit es dies vermag auf seinem Weg angehalten hat oder nur langsam darauf fortscheitet, um den zahlreichen Scharen der weniger fortgeschrittenen Wesen, die hinter ihm herziehen, zu helfen.

Deshalb ist ein Stern – wie unsere Sonne zum Beispiel – nicht nur ein Gott, der seine göttlichen, geistigen, intellektuellen, psychischen und astralen Aspekte entwickelt, sondern er beugt sich auch sozusagen von seinem himmlischen Thron zu uns herab, wodurch er in unseren eigenen materiellen Reichen erscheint und uns hilft und uns Licht gibt und uns aufwärtsdrängt.

Das sind weder leere Worte noch poetische Erfindungen; es ist höchst anregende Wahrheit. Überall um uns zeugt die Natur von Gesetz, Ordnung und Regelmäßigkeit; von einer Kette aufeinander folgender Ereignisse, während die Wesen und Dinge durch die Zeitalter hindurch in dem gewaltigen Flussbett der Lebensströme dahingetragen werden. All dies ist das Werk der Hierarchie der Herrlichkeit und des Mitleids, von der wir in unserer eigenen bescheidenen Weise auf dieser Erde den äußersten Kreis oder die äußerste Sphäre bilden. Derselbe Impuls, der die Götter und die Stillen Wächter und die Sternenwesen bewegt, den weniger Fortgeschrittenen zu helfen, bewegt auch die Herzen der Buddhas des Mitleids und der Meister der Weisheit und des Friedens und die Herzen der Chelas, die Initiation der Großen Entsagung auf sich zu nehmen, um so in unserem Menschenreich ein Geschehen nachzuvollziehen, das sich auf einer erhabeneren Stufe bei den Göttern ereignet. Ein Avatāra ist nur ein Sonderfall spezieller Art. Er bestätigt die Regel des Allgemeinfalles, in dem die Buddhas die noch edleren und hervorragenderen Beispiele sind.

Wenig nur wissen die Menschen von der gewaltigen Liebe und den göttlichen Impulsen des Mitleids, die die Seelen jener beherrschen, die die Große Entsagung auf sich nehmen und vielleicht für Äonen jede Hoffnung auf persönliche Evolutionsfortschritte aufgeben, um auf der Erde zu bleiben und ihren Mitmenschen zu helfen und um der Welt zu dienen. Unerkannt, ohne Dank, immer still, immer mitleidsvoll, immer erfüllt von heiligem Frieden arbeiten sie beständig weiter und beobachten, wie andere an ihnen vorbeiwandern, während die langsam dahinfließenden Lebensströme in nichtendendem Fluss dahinziehen. Sie stehen da, diese Großen und Edlen, wie Lichtsäulen. Obwohl sie wissen, dass sie eines Tages ihren Lohn bekommen werden, einen Lohn, der jeden menschlichen Begriff übersteigt, verbleiben sie die Zeitalter hindurch hier, ohne an Belohnung zu denken, und harren aus und harren aus und harren aus.

Die Menschen der Welt haben überhaupt keine Kenntnis von den starken Händen und den mächtigen Willenskräften, durch die bestimmte kosmische Kräfte und Elemente zurückgehalten werden, damit diese Kräfte und Elemente die Menschen nicht vernichten – kosmische Kräfte, die von den Menschen durch ihre selbstischen Gefühle und Gedanken in unwissender Dummheit und blindem Eigensinn heraufbeschworen werden, deren sie sich in Wirklichkeit nicht bewusst sind.

Jeder Mann und jede Frau, die ein großmütige, selbstlose und mitleidsvolle Handlung vollbringen, sind aus gleichem Grunde und soweit sich der mitleidsvolle Impuls und die gütige Handlung erstrecken, ein Mitglied der Hierarchie des Mitleids und der Herrlichkeit; jeder Mann und jede Frau, die eine selbstsüchtige Handlung begehen oder blindlings und ausschließlich einem Impuls der materiellen Seite ihres Wesens folgen, handeln aus dem gleichen Grunde und soweit der Impuls und die Handlung sich erstrecken, unter dem Einfluss der finsteren und unheiligen Kräfte der materiellen Welt, deren Oberhäupter die schrecklichen Māmo-Chohans sind, die über die Pralayas regieren. Jeder Mann und jede Frau, die eine selbstsüchtige, üble oder unedle Handlung begehen, gehen wahrhaftig einen Schritt zurück und hindern zwangsläufig in entsprechendem Maß den Fortschritt ihrer Mitmenschen, da wir alle untrennbar miteinander in ein Lebensgewebe, in eine lebendige organische Einheit verwoben sind.

Wie herrlich sind jene Menschen, auf deren Stirn das ewige Licht, das Licht des immerwährenden Friedens, das Licht der Weisheit und der Glanz unsterblicher Liebe leuchtet! Sie wachsen und wachsen schnell – angespornt von dem strahlenden Licht, das aus den Tiefen ihres eigenen spirituellen Wesens hervorströmt. Wie gesegnet ist ihr Friede, wie unaussprechlich groß ihr Glück, wie ruhig, wie majestätisch erscheinen sie! Welch wunderbare Stärke gewinnen sie durch jeden solch edlen Gedanken, durch jede solch edle Tat! Männer und Frauen, die diesen Geist selbstloser Ergebenheit verkörpern, wie gering auch immer, bereiten sich auf eine Zukunft vor, in der sie ihrerseits am Tor stehen und anklopfen werden, um diese Einweihung der Großen Entsagung zu suchen und zu verlangen. Sie werden sie mit dem Recht fordern, das embryonalen Göttern innewohnt. Und dann werden sie ihren Platz in der Hierarchie des Mitleids und der Herrlichkeit als selbstbewusste Arbeiter finden.

In diesem Zusammenhang sagte der Meister Lao-tse, als er vom Tao sprach, dass sowohl der göttliche Wesensteil des kosmischen Organismus wie auch der zeitlose Glanz im eigenen Herzen des Anwärters ist:

Die ganze Welt der Menschen wird sich eifrig um denjenigen scharen, der die gewaltige Form und die Macht des Tao in sich birgt. Sie werden zu ihm kommen und keinen Harm erleiden, sondern Ruhe, Frieden, Gleichmut und Weisheit finden.

Indem er wieder über die praktische Ethik spricht, die der ausübt, der bereits die Große Entsagung vollzogen hat und durch die heiligen Riten gegangen ist, fährt der große chinesische Meister fort:

Wer leer ist, wird die Fülle habe; wer erschöpft ist, wird wiederhergestellt sein; wer wenig hat, wird alles haben; wer denkt, er habe viel, wird fehlgehen. Deshalb umschließt der Weise in Gedanken die kosmische Einheit und wird dadurch für alles unter dem Himmel ein Vorbild. Er ist frei von Eigendünkel, deshalb leuchtet er hervor; frei von Selbstbehauptung, deshalb ist er ausgezeichnet; frei von Selbstverherrlichung, deshalb ist er verherrlicht; frei von Selbsterhebung, deshalb erhebt er sich über alles. Da er niemals mit anderen kämpft, gibt es in der Welt keinen, der mit ihm kämpft.

Und ferner lehrte derselbe Weise und Seher in seinen Paradoxa wie folgt:

Deshalb muss der Weise, der über dem Volk zu stehen wünscht, sich mit seinen Worten unter das Volk stellen. Wenn er immer edler als die Menge sein möchte, muss er sich bescheiden hinter sie stellen und ihr dienen. Auf diese Weise fühlen die Menschen – obgleich er seinen natürlichen Platz über ihnen einnimmt – seine Überlegenheit nicht und nehmen sie nicht übel auf. Deshalb findet die ganze Menschheit Freude daran, ihn zu erhöhen und wird seiner nicht überdrüssig.

Der Weise erwartet keine Anerkennung für sein Tun. Er erlangt Verdienst, aber er nimmt ihn nicht für sich in Anspruch … Ich besitze drei köstliche Dinge, an denen ich festhalte und die ich über alles schätze. Das erste ist Güte, das zweite Genügsamkeit und das dritte ist wirkliche Demut. Sie bewahren mich davor, mich über andere zu erheben. Sei gütig, dann kannst du beherzt sein. Sei bescheiden, dann kannst du äußerst großzügig sein. Stelle dich nicht über andere und du wirst ganz natürlich ein Führer unter den Menschen.

Aber heutzutage werfen die Menschen die Güte von sich und wollen hart sein. Sie verachten die Genügsamkeit und schätzen das Übermaß. Sie verwerfen wirkliche Demut und zielen nur daraufhin, Erster zu sein. Deshalb werden sie zugrunde gehen.

Es darf keinen Augenblick lang angenommen werden, die Große Entsagung verlange das Imstichlassen auch nur eines einzigen Teils des geoffenbarten Universums, damit sich der Neophyt oder Anwärter ausschließlich und allein dem Beschreiten des Lichtweges widmen kann. Dies allein wäre eine feingesponnene geistige Selbstsucht, eine Gesinnung, die – mögen die Leute sagen, was sie wollen – die Laufbahn der Pratyeka-Buddhas beherrscht. Ein Neophyt oder Chela, der auch nur das erste Tor der Initiation durchschreiten möchte, das zur Großen Entsagung führt, muss notwendigerweise verstehen, dass er, anstatt alles hinter sich zu lassen, in der Welt bleiben muss, um – wenn er größer und stärker und weiser und erhabener wird – immer mehr allem Leben und Sein zu dienen.

Der gerinste Anflug eines individuellen Wunsches nach persönlichem Fortschritt wird ihm das Tor fest verschließen, denn die innerste Grundlage dieser Initiation ist vollkommene Selbstverleugnung. Das Unternehmen ist tatsächlich eine Riesenarbeit, denn die persönliche Natur muss nicht nur reingewaschen, sondern vollkommen umgewandelt werden, soweit das mit dem Leben in diesen Reichen vereinbar ist, damit sie ein Kanal oder Träger oder ein Mittler werden kann zwischen allem, was über dem Neophyten ist, und allem, was unter ihm ist oder geringer als er. Folglich muss jede Faser seines Wesens in ihm geprüft werden, ehe er sich ein Herz fassen und es wagen kann, in die größeren Prüfungen einzutreten, die ihn zuerst in die Finsternis der Regionen der Unterwelt führen werden – denn er muss erfolgreich sein oder fehlschlagen. Und später, wenn sein vollkommen reines Herz und sein unbeugsamer Wille ihn sicher aus diesen Regionen geführt haben, muss er in den erhabeneren Sphären geprüft werden, damit ihn keine Sehnsucht nach mehr Licht für sich selbst und nach dem Umgang mit den Gottheiten zu seinem eigenen Wohl von seinem selbstgewählten Pfad abbringen kann.

Der Weg des Pratyeka-Buddhas ist letzten Endes verhältnismäßig leicht im Vergleich zum Weg dessen, der die Große Entsagung gewählt hat. Aber oh, wie unaussprechlich schön und erhaben ist der Lohn, der Letzterem in der fernen Zukunft zuteil wird, wenn er sich nach getaner und vollendeter Arbeit wie der Schmetterling aus der Puppe befreit und sich in den umliegenden Äther aufschwingt, wo die Götter wohnen, und als völlig bewusster Mitarbeiter in dem kosmischen Werk eins mit ihnen wird. Es werden jedoch Äonen vergehen, ehe dieser Zustand erreicht sein wird. Zahlreiche Äonen gilt es in unserer unvollkommenen und oft auch kampf- und schmerzensreichen Welt zu verweilen. Aber im Herzen dessen, der die Große Entsagung vollzogen hat, herrscht eine Freude, die alles Verstehen übersteigt – die Freude, anderen auf der Leiter des Lebens zu helfen, sie emporzuführen und zu leiten. Macht wird ihm zufallen; bisher nur teilweise erkannte und vielleicht unbekannte Fähigkeiten entwickeln sich in ihm – er erhält Kenntnis von Geheimnissen, von denen er auf den früheren Stufen seiner Entwicklung, wenn überhaupt, kaum die leiseste Ahnung hatte. Der Grund liegt darin, dass er – je weiter er fortschreitet – ein um so vollkommenerer, um so vollendeterer und um so stärker seiner selbst bewusster Vermittler der Weisheit und Liebe der Hierarchien über ihm wird, die jetzt, da er ein vollkommenes, williges, selbstaufopferndes, freudiges, starkes und durchaus fähiges Instrument geworden ist, durch ihn wirken können.

Für ihn gibt es keinen Gallapfel mehr, der sich im Mund in Bitterkeit verwandelt. Für ihn sind Kummer und Schmerz, wie die Menschen sie kennen, verschwunden. Er hat den großen Kummer und Schmerz der Welt zu seinem eigenen gemacht; aber – o wunderbares Paradoxon – der unaussprechliche Friede und die Glückseligkeit, welche sein sind, weil er ein absolut selbstloser Helfer ist, verwandeln diesen Kummer und Schmerz der Welt in das größere Licht und in den Frieden der Herrlichkeit über und in ihm. Er wird eins mit der universalen Natur und wirkt instinktiv mit ihr zusammen bei all ihren Tätigkeiten. Deshalb erkennt ihn die Natur als ihren Herrn an und gehorcht ihm.

Jene, die den Weg der Großen Entsagung gehen, weisen viele Abstufungen auf; erstens die Erhabensten, die Götter selbst, die sich sozusagen von ihren himmlischen Thronen herabbeugen und mit etwas geringer Entwickelten derselben Hierarchie verkehren. Dann gibt es noch unzählige niedrigere Grade. Da sind die Buddhas des Mitleids, da sind die Meister der Weisheit und des Friedens. Dann sind da die hohen Chelas, dann die Chelas niedrigeren Grades und selbst gewöhnliche Männer und Frauen, die die aufwallende Kraft des mächtigen Feuers mitleidsvoller Liebe fühlen, deren Flamme ihr Herz, zumindest zeitweise, erfüllt. Himmlische Buddhas, die Dhyāni-Buddhas, Mānushya-Buddhas, Bodhisattvas, Meister, Chelas, geringere Chelas und große und edle Männer und Frauen – das ist in kurzen Worten die Reihe oder Leiter der Wesenheiten, die den Orden des Mitleids bilden.

In dem Maß, wie der Chela zur Meisterschaft fortschreitet, der Meister zum Bodhisattva wird und sich der Bodhisattva zum Buddha entwickelt und so fort, wächst zunehmend die Erkenntnis in seinem Bewusstsein, dass jedes Individuum dieser Hierarchie des Mitleids und der Herrlichkeit der Träger oder der Mittler eines göttlichen Wesens ist, das durch ihn als dessen menschlicher Kanal arbeitet. Und in der siebenten Initiation, obwohl hier über diesen letzten und größten Ritus nicht mehr gesagt werden kann, steht der Initiand von Angesicht zu Angesicht diesem inspirierenden und überschattenden göttlichen Wesen gegenüber, vielleicht nur für einen kurzen Augenblick oder auch für Monate und möglicherweise für Jahre.

Es darf aber nicht angenommen werden, dass der Vollzug dieser Großen Entsagung von weiteren Initiationen ausschließt. Die Große Entsagung beinhaltet vielmehr, dass das Wesen, das sich so opfert, sich einer Reihe weiterer und immer erhabenerer Initiationen weiht – jedoch mit dem einzigen Ziel, sich immer noch fähiger zu machen, das göttliche Licht an andere zu übermitteln, die weniger fortgeschritten sind als er selbst, und nur zu diesem Zweck allein.

Die Große Entsagung ist ebenfalls eine Initiation mit vielen Abstufungen. Der Stille Wächter, ganz gleich welcher Stufe, ist das erhabenste Beispiel und das hervorragendste Vorbild eines Wesens, das an der Schwelle der absoluten Erkenntnis und des unaussprechlichen Friedens sitzt und doch nicht eintritt, sondern vor dem letzten und größten Heiligtum der Heiligtümer innehält, damit jene, die noch nicht so weit entwickelt sind, eine Verbindung mit dem Höchsten haben können.

Jeder höhere Grad, in den man während des langen Initiationszyklus eintritt, ehe man ein Bodhisattva wird, ist das Erwachen einer neuen Bewusstseinsebene in dem Neophyten, was zur Folge hat, dass er in erhabene, individuelle Verbindung mit den verschiedenen Mächten und Kräften und auch Wesenheiten gelangt, die zu jeder dieser einzelnen Ebenen gehören, so wie er sie nacheinander erreicht. Initiation bedeutet nicht, dass dem wachsenden und sich erweiternden Bewusstsein des Neophyten etwas hinzugefügt wird, so wie beim Bau einer Mauer Stein zu Stein gefügt wird. Vielmehr stellt jeder einzelne Schritt bei der Initiation eine Beschleunigung des Entwicklungsprozesses dar. Mit anderen Worten: Einweihung bedeutet in jedem Fall und zu jeder Zeit, dass dasjenige, was in dem Individuum bereits vorhanden ist, in manifestierte Aktivität heraus- oder hervorgebracht wird. Dieser Gedanke ist so wichtig, dass ich euch bitten muss, darüber nachzudenken und gut darüber nachzudenken. Ihr werdet sofort erkennen, dass eine Initiation nicht lediglich aufgrund einer Bitte oder eines Gesuches erfolgen kann und dass es daher für einen Unvorbereiteten vollkommen unmöglich ist, die Riten erfolgreich zu absolvieren. Ein Tier auch nur in den niedrigsten Initiationsgrad einzuweihen wäre spirituell, intellektuell, psychologisch und phyisch aus dem einfachen Grund unmöglich, weil die entsprechenden inneren Teile seiner Konstitution noch nicht unter der Leitung und Kontrolle eines selbstbewussten Wesens zusammenwirken, wie es beim Menschen der Fall ist.

Auf dieser wichtigen und grundlegenden Tatsache der natürlichen Befähigung fundiert die ganze Struktur der ethischen Lehre, die die großen Meister der Vergangenheit ihren Jüngern gegeben haben. Den Mysterien muss Schulung vorausgehen – nicht auf Anordnung irgendeines Meisters, sondern weil es einfach unumstößliches Naturgesetz ist. Der Mensch muss sich würdig, und nicht nur würdig, sondern bereit, und nicht nur bereit, sondern auch fähig erweisen, ehe sein Anklopfen am Tor des Allerheiligsten auch nur gehört werden kann. Und vergesst nicht, dass dieses „Anklopfen“ lautlos ist und ohne Gebärde geschieht, denn es ist ein intensiver und entschlossener Willensakt, verbunden mit einer Bewusstseinserweiterung.

Wie geeignet wäre wohl ein Mensch, in die schrecklichen Regionen der Unterwelt einzutreten und den oft gefährlichen Bewohnern jener Reiche gegenüberzutreten, wenn er nicht einmal seine emotionale Natur beherrschen oder seine Willensaktivitäten erfolgreich kontrollieren kann und die komplizierte Funktion seines eigenen Bewusstseins nicht versteht? Und wiederum wie könnte ein Mensch gefahrlos durch die erhabeneren Reiche des Universums gehen, mit ihren für einen Unvorbereiteten mannigfaltigen Gefahren und feinen Versuchungen, wenn er nicht bereits einen starken Willen und ein erweitertes Bewusstsein erlangt hat und deshalb jene Reiche zu betreten vermag? Es ist so wenig möglich, wie man einem Tier die Aufsicht über ein chemisches Laboratorium oder über ein Elektrizitätswerk übertragen könnte oder gar von ihm verlangte, ein Oratorium zu komponieren oder eine Abhandlung über kosmische Philosophie zu schreiben, die das Denken der Menschen gewaltig und überzeugend beeinflusst.

Aber hunderttausende und vielleicht Millionen Menschen sind heute schon beinahe bereit und fähig, die ersten Initiationsprüfungen auf sich zu nehmen. Sie sind jedoch so stark im Netzwerk des materiellen Denkens verfangen, dass sie von diesen wunderbaren Wahrheiten und Kräften, die in ihrer Natur latent oder verborgen liegen, nicht nur nichts wissen, sondern auch gar keinen Willen hätten, den Versuch zu wagen, selbst wenn ihnen die herrlichen Möglichkeiten bekannt wären, auf die sie ein natürliches Anrecht haben. Ihre eigene Unwissenheit und ihre Trägheit verhindern ihren Fortschritt, und es ist ein Teil unserer Pflicht, die Seelen unserer Mitmenschen zu erwecken und die Tore ihrer Herzen für die erhabenen Wahrheiten der Natur zu öffnen.

Ich möchte nebenbei noch sagen, dass das tägliche Leben die größte und einfachste Vorbereitung für die verschiedenen Grade der Einweihung ist. Hier kann jeder Mensch beweisen, was er ist und was in ihm steckt. Hier kann er seinen Charakter stärken, seinen Willen erwecken, sein Verständnis vergrößern, sein Herzensleben erweitern. Die Meister beurteilen oder vielmehr testen einen Anfänger, einen Neophyten, der die ersten Schritte unternimmt, nach der Art, wie er im täglichen Leben handelt und auf die Versuchungen und Prüfungen reagiert, vor die ihn das tägliche Leben stellt. Ich wiederhole, diese Feststellungen sind keine leeren Worte einer trockenen Theorie, sondern reine Wahrheit. Ihr werdet das sofort verstehen, wenn ihr bedenkt, dass das Leben die große Schule ist und dass alle Initiationen, ohne eine einzige Ausnahme, nur höhere Stufen oder das Erreichen höherer Klassen in der Schule des Leben sind – des irdischen und des kosmischen Lebens.

Denkt an die zusammengesetzte Natur der menschlichen Konstitution, die folgende Prinzipien oder Hauptbestandteile umfasst: Erstens ein Gottwesen, das sich von einem Stern herleitet, dem stellaren Ursprung des Individuums, und jedes Individuum hat seinen eigenen. Dann folgt eine monadische Essenz intellektueller Natur, die als Mānasaputra bezeichnet wird und von der Sonne stammt. Drittens ein psycho-emotionales Werkzeug, gewöhnlich als menschliche Seele oder Monade bezeichnet, die von der Mondkette hergeleitet ist. Und viertens ein psycho-vitales astrales Werkzeug oder der Körper, der von unserm eigenen Globus Erde stammt. Über und in all diesen Wesensteilen und sie alle durchdringend ist ein übergöttliches, flammenloses Feuer grundlegenden Bewusstseins, das wir verallgemeinern können, indem wir es ein Kind des Grenzenlosen nennen, dessen Wohnstätten die Bereiche der unbegrenzten Räume des Raumes sind. Dies ist die eigene, individuelle Lebensleiter des Menschen. Und der Mensch sollte ernstlich und beständig und ohne Unterbrechung und in jedem Augenblick seines Lebens danach streben, sein Bewusstsein entlang dieser Leiter von und aus dem Körper zu erheben, um es bestimmend über den psycho-mental-lunaren Apparat zu stellen, den er überwinden und beherrschen sollte. Und von da noch höher, um mit der in ihm lebenden mānasaputrischen Essenz eins zu werden, um sich dann in noch fernerer Zukunft in etwas noch Unermesslicheres und Erhabeneres zu erheben: in die göttliche Monade, deren Bewusstseinsbereich sich über das Universum erstreckt, das wir Galaxis oder Milchstraße nennen. Und später, in künftigen Äonen, muss er noch höher und immer noch höher aufsteigen.

So sind wir wahrlich vom Mond geboren, Kinder der Sonne, Abkömmlinge der Sterne und Erben der kosmischen Räume; denn der Raum selbst sind wir, und wir sind er, denn wir und das Grenzenlose sind dem Wesen nach nicht zwei, sondern eins.

Mit diesen wenigen Bemerkungen habe ich mich bemüht, euch durch Hinweise und Andeutungen einige bestimmte und klare Begriffe über den Charakter und die Tragweite der Dinge zu geben, die sich hinter dem esoterischen Begriff ‘Initiation der Großen Entsagung’ verbergen. Auch sie besitzt ihre unaussprechlich schönen Belohnungen und ihr ‘Ende’ ist das Herz des Universums. Doch weshalb sage ich ihr ‘Ende’? Das ist nur eine Redewendung, eine Ausdrucksweise, denn das Herz des Universums ist wahrlich grenzenlose Unendlichkeit und unbegrenzte göttliche Tiefe. Der Fortschritt ist daher ohne Ende. Das Licht wird immer stärker, wenn man auf dem Pfad fortschreitet. Die fernen Gipfel, die der Chela ersteigen muss, die er als die erhabensten Gipfel des mystischen Ostens ansieht, bringen ihm, wenn er sie erreicht und seine Füße auf sie gesetzt hat, die Einsicht, dass noch unermessliche Entfernungen zurückgelegt werden müssen: dass da Fernen sind, so großartig und erhaben, dass nicht einmal die Götter sie erreicht haben.

Fußnoten

1. Abschnitte in Paraphrase aus dem von Lionel Giles ins Englische übersetzten Tao-te ching. [back]