|
||
Hallo {subtag:name}, | ||
die Corona-Krise hat die Welt fest im Griff, und wir spüren alle die Auswirkungen der Eindämmungsstrategien. Viele Menschen erleben großes Leid. Die Krise zeigt eines sehr deutlich auf – dass unsere Informationsgesellschaft den Menschen keine Sicherheit vermitteln kann, sondern sie eher verwirrt. Das Problem ist heutzutage nicht, dass zu wenig Informationen verfügbar sind, das Problem ist vielmehr der Überfluss an Informationen und das daraus entstehende Problem, die „richtigen“ und die „wichtigen“ Informationen herauszufiltern. Schier unlösbar wird diese Aufgabe dadurch, dass vielfach „Meinungen“ in den Stand von „Fakten“ erhoben werden, dass widersprüchliche „Fakten“ einander diametral gegenüberstehen; und dass dann auch noch bewusst Desinformationskampagnen von interessierter Seite eingestreut werden, welche für eine weitere Destabilisierung sorgen. Wie soll man sich also da ein Bild machen? Was ist denn eigentlich die Wahrheit? Tatsache ist, dass gegenwärtig viele Kräfte wirken und deutliche Veränderungen in der Welt zur Folge haben. Unser altes Leben werden wir nicht zurückbekommen, denn viele dieser Veränderungen sind bereits geschehen und irreversibel. Um die Situation besser bewerten zu können, sollten wir nach den tieferen Zusammenhängen und Hintergründen suchen. Vielleicht gelingt es uns dann, dass wir nicht nur auf die zerstörerische Kraft des Virus starren wie das Kaninchen auf die Schlange, sondern auch wahrnehmen, wieviel Gutes und Neues aus dieser Pandemie entstehen kann und teilweise auch schon entstanden ist. Viele Menschen wehren sich, instinktiv regt sich unsere niedere Natur und möchte uns zu einer feindlichen und ängstlichen Haltung gegenüber der Epidemie verleiten. Aber vielleicht gibt es neben unseren individuellen Angelegenheiten ja auch noch größere und weitaus bedeutsamere Dinge, welche die Menschheit insgesamt und die anderen Reiche um uns herum bis zu den höchsten Göttern berühren? Wer weiß. Sicher kann gesagt werden, dass uns dieses Virus dazu zwingen könnte, alte Gewohnheiten, Sichtweisen und Haltungen zu überprüfen und den Ballast über Bord zu werfen, damit Neues, Größeres sich in uns entwickeln kann. Wir glauben jedenfalls, dass bezüglich dieser Pandemie keine einfache Wahrheit existiert. Vielmehr ist die gesamte Wahrheit so komplex, dass vielleicht ein Adept sämtliche Einflüsse überschauen könnte – wir sind damit auf der logisch-analytischen Seite sicherlich überfordert, da wir viel zu viele Einflussgrößen gar nicht kennen, nicht bewerten können, falsch beurteilen und so weiter. Was in aller Welt hat uns dann aber dazu bewegt, eine gesamte Ausgabe unserer Zeitschrift LOGOS dieser Thematik zu widmen? Nun, genauer gesagt haben wir das gar nicht getan, sondern wir werfen mit LOGOS einen tieferen Blick auf die zyklischen Prozesse in unserem Sonnensystem. Dabei kommen überraschende Dinge zum Vorschein. Der zentrale Punkt ist der „Pulsschlag“ der Sonne – der Zyklus der Sonnenfleckenaktivität von ca. 12 Jahren. Dass dieser Zyklus in einem direkten Zusammenhang mit dem Auftreten von Epidemien steht, mag vielleicht für viele überraschend klingen. Blavatsky formulierte das jedoch bereits Ende des vorletzten Jahrhunderts (!), Judge und Purucker führten es bis zu den 1940er-Jahren weiter aus. Was sagt die Wissenschaft dazu? Überraschenderweise wurde dieser Zusammenhang mittlerweile tatsächlich aus den Bereichen der Astrophysik und der Medizinhistorik mittels den weit zurückreichenden Aufzeichnungen über Pandemien und Sonnenfleckenzyklen nachgewiesen. Und so gibt es ernsthafte Erklärungsversuche von Seiten der Wissenschaft, die auf aktuellen Forschungsdaten beruhen. Es geht jedoch noch weiter. Im Rahmen der Frage nach der Entstehung der Sonnenfleckenzyklen brachten sowohl Blavatsky als auch Purucker den Riesenplaneten Jupiter ins Spiel. Natürlich basieren diese Aussagen auf der esoterischen Sichtweise unseres Sonnensystems, welche alles Leben miteinander verbindet. Doch auch die Wissenschaft hat in den 1970er-Jahren registriert, dass die Umlaufzeit von Jupiter mit dem Rythmus der Sonnenfleckenaktivität koinzidiert. Es gibt vom deutschen Helmholtz-Institut, dem wirklich niemand irgendwelche "esoterischen" Anwandlungen unterstellen wird, einen Erklärungsversuch für die physikalischen Prozesse, die für diese Verbindung verantwortlich sein könnten. Das spiegelt natürlich lediglich die rein physikalische Sichtweise wider. Wer sich für die Esoterik interessiert, wird die richtigen Fragen stellen. Wir haben in der vorliegenden Ausgaben die alten Weisheitslehren modernen wissenschaftlichen Forschungsergebnissen gegenübergestellt. Was wollen wir damit erreichen? Wir wollen zum Nachdenken und Nachsinnen anregen, aber nicht in den eingefahrenen Gleisen des gegenwärtigen gesellschaftlichen Diskurses. Wenn wir wissen wollen, können wir uns unserer inneren Natur zuwenden, unserer Intuition. Was wir aber auf keinen Fall vergessen sollten, ist unser gesunder Menschenverstand. Selbst denken ist immer eine Notwendigkeit, und in dieser Zeit ist das noch wichtiger als sonst. Wir wünschen Ihnen, dass Sie diese Texte so anregend finden wie wir und dass sie Ihnen dabei helfen werden, eine andere Sicht auf dieses für uns gravierend „neue“ Ereignis einer Pandemie zu gewinnen. Die PDF Datei finden Sie im Anhang dieser Mail. Wenn Sie ein gedrucktes Exemplar haben wollen, schicken Sie uns bitte einfach eine Mail mit Ihrer Postadresse an logos@theosophie.de mit einem Hinweis auf LOGOS #0009. Wir wünschen Ihnen eine inspirierende Lektüre – und bleiben Sie gesund!
Ihre Theosophische Gesellschaft |
Sie erhalten diesen Newsletter, weil Sie sich auf www.theosophie.de in die Empfängerliste eingetragen haben. Zum Abmelden klicken Sie bitte einfach {unsubscribe}hier{/unsubscribe}.