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Die alten rauen Nordländer...

Die alten rauhen Nordländer betrachteten den Tod als Heimgang - ein nach Hause gehen. Die Schneeflocken gehen heim, wenn sie schmelzen und in die See fließen. Das Farnkraut am Felsen, nachdem es sich entfaltet und dem Licht geöffnet und die Felsen geschmückt hat, rollt sich im Herbst wieder ein und vermischt sich mit der Erde.

Myriaden freudig lebender Geschöpfe sinken täglich, ja stündlich, vielleicht jeden Augenblick in die Arme des Todes, Staub zum Staub, Geist zum Geist - betreut, überwacht und nur von dem, der sie hervorgebracht hat bemerkt, erlangen sie alle ihr eigenes vom Himmel zugedachtes Schicksal.

All die fröhlichen Bewohner der Bäume und Flüsse, die zahllosen Schwärme in der Luft, vom Sonnenstrahl eines Sommermorgens ins Leben gerufen, gehen heim durch den Tod, die Schwingen gefaltet vielleicht in den letzten roten Strahlen des Sonnenunterganges jenen Tages, an dem sie ihren ersten Versuch unternahmen. Die in den Himmel ragenden Bäume, die den Stürmen der Jahrhunderte trotzen, die Blumen, die für einen einzigen Tag oder auch nur für eine Stunde ihr Antlitz dem Licht zuwenden und ihren freudigen Anteil am Fest des Lebens haben - alle vergehen und verschwinden unter dem Gesetz des Todes und der Liebe. Aber alle sind unsere Brüder und erfreuen sich des Lebens wie wir, sie teilen mit uns die himmlischen Segnungen, sterben und werden in heiligem Boden begraben, kommen mit uns aus der Ewigkeit und gehen in die Ewigkeit zurück.