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Spruch: Es wurde gesagt...

O Du goldene Sonne von herrlichstem Glanze, erleuchte Du unsere Herzen und erfülle unser Gemüt, auf daß wir unser Einssein mit dem Göttlichen, dem Herzen des Universums erkennen, den Pfad zu unseren Füßen schauen und ihn wandeln zu jenem fernen Ziele der Vollkommenheit, angespornt von Deinem eigenen strahlenden Licht.

 

Erklärung:

Gâyatrî oder Sâvitrî (Sanskrit). Ein Vers aus dem Rigveda III, 62, 10, dem in Indien seit fast undenklichen Zeiten gewissermaßen göttliche Eigenschaften zugeschrieben werden. Die Sanskritworte dieses Verses lauten: Tat savitur varenyam bhargo devasya dhîmahi, dhiyo yo nah prachodayât. Man nimmt von jedem rechtgläubigen Brahmanen an, daß er diesen uralten Hymnus zum mindesten in Gedanken bei seiner religiösen Morgen- und Abendübung oder -andacht wiederholt. Die obige Wiedergabe ist eine erklärende Umschreibung, in der versucht wird, die innere oder esoterische Bedeutung des Gâyatrî erkennbar werden zu lassen.

- Theosoph. Wörterbuch, G. de P., S. 63