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Spruch: In dem Zeitalter...

In dem Zeitalter als die Götter Menschen waren und die Naturkräfte als Gottheiten verkörpert waren, die das Universum beherrschten, wurde eine Hierarchie errichtet, die die Menschen nach ihrer Ehrfurcht vor dem Leben beurteilte. Allen voran stand Protos, der erste unter den Menschen.

Jeden Tag bevor er aufstand, beteuerte Protos erneut sein Gelöbnis, dem Helios, dem Gott der Sonne zu dienen, aus dessen Feuer das Denkprinzip der Menschen entzündet wurde. Wenn er die Herrlichkeit des grenzenlosen Himmmels betrachtete, konnte Protos die Gegenwart des Sonnenfeuers in seinem Inneren wahrnehmen. Und er wußte, daß auch er auf seine eigene bescheidene Weise ein Lichtbringer war.

Protos dankte dann dem Großen Geist, dessen Atem alle Dinge erfüllte und ihnen Leben gab. Und während er den Wohlgeruch des Morgennebels in sich einsog, legte er das Gelübde ab, diese kostbare Gabe durch die Art seiner Lebensführung zu verdienen und dafür in jedem Augenblick des Tages sein Bestes zu geben.

Wenn er dann aufstand, trat Protos bescheiden der Erdenmutter gegenüber, in der alle Naturreiche ihr Sein hatten. Er glaubte, daß die Felsen, die Pflanzen, die Tiere und die Menschen alle Teile eines lebenden Organismus sind, dessen Wachstum von der harmonischen gegenseitigen Beeinflussung aller zugehörigen Teile abhängt; und daß jede Wesenheit, wie klein diese auch sei, eine göttliche Essenz besitzt, deren Unversehrtheit heilig ist.

So konnte Protos mit dem Licht der Sonne, mit dem Atem des Geistes und mit der Liebe der Erde sich mit einem klaren Geist und offenen Herzen in die Welt hineinwagen, um nach den gottähnlichen Eigenschaften seiner Mitmenschen zu suchen, weil auch diese seine Verehrung verdienten.